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Bahnhofsgebäude "Ellwürden"

für die Gartenbahn

 

Nachdem ich in den letzten Jahren den Triebwagen "T 152" , die Dampflok "Burhave" und den Triebwagen "T 2" der ehemaligen Butjadinger Bahn als Modelle für meine Gartenbahn gebaut hatte, kam mir nun der Gedanke, auch ein Bahnhofsgebäude der Butjadinger Bahn zu bauen.

Dazu habe ich den Bahnhof "Ellwürden" ausgewählt.

Ein Modellbahnkollege der Butjenter Modellbaugruppe, Rainer Bühring, ist im Besitz der Originalmaße des Bahnhofes, da seine Eltern früher die Bahnagenten und Wirtsleute im Ellwürder Bahnhof waren.

Rainer hat das Gebäude selbst im Maßstab 1:87 gebaut.

(Ansicht von hinten)

Bei mir wird der Bahnhof im Maßstab 1: 25 gebaut, damit er in etwa zu den LGB Fahrzeugen (1:22,5) und meinen Modellen der Butjadinger Bahn (1:27) passt.

Die Wände habe ich aus Styrodur angefertigt.

(erster Versuch für das Größenverhältnis)

mit Fenster- und Türöffnungen, aber Giebel noch spitz

Da das Größenverhältnis für mich stimmig erschien, habe ich so weitergebaut. 

Nun mussten noch die Giebelwände im oberen Bereich gekürzt werden, um die spätere Dachschräge zu erreichen.

Als nächstes stellte ich die Fenster her. Ich schnitt schmale Streifen aus Kunststoff

und klebte sie auf Schablonen aus Papier.

Nachdem die Fensterrahmen getrocknet waren, schnitt ich das Papier aus den Rahmen heraus

 und klebte einlaminierte Bilder von Fenstern mit Gardinen hinter die Fensterrahmen.

Auf diese Weise fertigte ich alle Fenster an. Das eine Fenster erlaubt den Blick in die Gaststube des Bahnhofes.

Die Windfänge wurden ebenfalls aus Kunststoff hergestellt.

Auf die Styrodurwände wurden nun Wandplatten geklebt, die eine Struktur aus Rauputz aufwiesen. 

Diese Platten sowie den dazugehörigen Kleber und die Imprägnierung kaufte ich bei "Joker Rügen"

An den Kanten erhielten die Wandplatten Verzierungen mit Mauerziegeln.

Nachdem alle Wandplatten vorbereitet und schließlich aufgeklebt waren, konnten die Fenster eingesetzt werden.

Um später das Dach bearbeiten zu können, fertigte ich aus Holz eine Verbindung der beiden Giebelwände an

 und verschraubte sie mit den Giebeln.

Ebenfalls aus den schwarzen Kunststoffplatten, aus denen ich die Streifen für die Herstellung der Fenster schnitt, wurden die Dachplatten angefertigt, die später die Dachmatten "Frankfurter Pfanne" tragen sollen.

Nachdem die Dachunterlagen passend angefertigt und für das spätere Verkleben aufgeraut waren,

dienten sie zunächst als Schablone für das Pfannendach,

bevor sie schließlich auf dem Gebäude mit Spachtelmasse und Schrauben befestigt wurden.

Nachdem die schwarzen Dachplatten fest mit den Wänden verbunden waren, 

konnten die zugeschnittenen Dachmatten (Frankfurter Pfanne) aufgeklebt werden.

Auch die Dachmatten stammen von "Joker Rügen".

So sieht das Dach mit der aufgeklebten "Frankfurter Pfanne" aus.

 

  

Die Dachabschlusskanten sind befestigt.

Es fehlen aber noch die Firstziegel.

Mittlerweile ist auch der Anbau mit den Wandplatten und den Fenstern und Türen versehen, 

bei ihm fehlen noch die Verzierungen mit den Mauersteinen.

 

Nun wurde aber erst einmal bei schönem Frühlingswetter ein Probeaufbau im Garten gemacht,

um die dortige Wirkung zu prüfen.

Ich bin mit dem Ergebnis bisher zufrieden.

Mein T152 macht sich gut beim "Halt" in Ellwürden.

Beim Vorbild könnte es vor 70 Jahren ähnlich ausgesehen haben,

als die Butjadinger Bahn noch 2 Jahre bis zur Stilllegung des Personenverkehrs vor sich hatte.

Allerdings muss das Foto dann so aussehen:

 

17.03.2024

Nun sind auch die Firstziegel, die zeitweise in der Farbe rot vergriffen waren, wieder lieferbar und bei mir angekommen. 

Großer Dank an Uwe und Manfred Eichmann (Joker Rügen).

Nun wirkt das Dach noch besser.

Da sich in diesem Baubericht der Link zur Firma "Joker Rügen" befindet, hatte ich die Herren Uwe und Manfred Eichmann gebeten, sich den Bericht genau durchzulesen und mir mitzuteilen, ob der Bericht so bleiben kann, oder ob ich noch etwas ändern solle. Ich bekam schnell die Antwort, dass der Bericht so bleiben könne. Ich bekam aber noch einen wichtigen Rat:

Ich solle vorsichtshalber am Dach von innen noch zusätzliche Dachsparren einbauen, um zu vermeiden, dass sich im Dach bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen unschöne "Wellen" bilden.

Den Rat habe ich sofort befolgt, starke Leisten wurden eingebaut und mit dem Dach verklebt. 

An dieser Stelle nochmals "danke" an das Team Joker Rügen.

 

19.03.2024

Heute wurde am Anbau des Bahnhofsgebäudes weitergearbeitet.

 Zunächst bereitete ich die Mauerverzierungen für den Sockel, die Maueroberkanten und die Ecken vor, und, 

nachdem alle Teile passten, klebte ich sie Stück für Stück auf.

Danach stellte ich die Fensterbänke und die Bögen für die Fenster und Türen her.

Das Dach wurde mit Hilfe von Kleber und Schrauben auf den Mauern befestigt. 

Wasserfestes Schleifpapier als Dachpappen-Imitation verdeckt die Schrauben.

24.03.2024

Die letzten Arbeiten am Bahnhofsgebäude stehen bevor!

Zwei Schornsteine wurden angefertigt, zunächst aus dem schwarzen Kunststoff, der danach mit Mauersteinen beklebt wurde.

Aus jeweils zwei unterschiedlichen Perlen, einem Stück Draht und rotem Reparaturspachtel wurden 2 Dachreiter gebastelt.

Die Schornsteine und Dachreiter wurde auf dem Dach angebracht. 

Nun sieht es so aus:

Als letztes wurden die Regenrinnen und Regenabfallrohre von Pola angeklebt, 

und zwar nur am Giebel zur Straßenseite hin.

So ist es beim Vorbild auch zu sehen.

Hier ist nun der Gesamtanblick:

Nun muss das ganze Gebäude noch imprägniert werden, um den Witterungsbedingungen standhalten zu können.

Dann endlich kann der "Bahnhof Ellwürden" seinen Platz auf der Gartenbahn einnehmen. 

 

02.04.2024

Das ganze Gebäude ist nun imprägniert und kann auf der Gartenbahn aufgestellt werden.

Der Untergrund wurde mit Gehwegplatten so vorbereitet, dass Regenwasser abfließen kann, mit ganz geringem Gefälle zum Beet hin.

Auf den Gehwegplatten wurde eine Kunststoffplatte befestigt. Diese dient als Grundplatte für das Bahnhofsgebäude.

Auf ihr sind 3 Winkel so befestigt, dass diese mit ihren hochstehenden Seiten, in die ein Loch von 6 mm gebohrt wurde, innen an den Wänden des Gebäudes anliegen.

In die Wände wurde direkt unterhalb der unteren Fenster der Giebelwände ebenfalls jeweils ein Loch von 6 mm Durchmesser gebohrt, welches genau passend zur Bohrung im Winkel platziert ist.

Wenn nun das Gebäude genau an den Markierungen auf der Grundplatte justiert ist, kann es mithilfe von 3 dicken Nägeln auf der Grundplatte fixiert werden. Damit kann es nicht von starkem Wind verschoben werden.

Sollte der Bahnhof aber aufgrund von ganz extremer Wetterlage oder spätestens zum Winter an einen geschützten Ort gebracht werden müssen, kann man die 3 Nägel herausziehen und das Gebäude abheben.

 

Nachdem der Bahnhof Ellwürden nochmals probehalber aufgestellt wurde,

konnten meine Butjenter Fahrzeuge schon einmal im computergesteuerten Fahrbetrieb dort halten.

Zunächst fuhr die Lok "Burhave" mit ihrem Personenzug mit kurzem "Halt" in Ellwürden auf der Gartenbahn.

https://www.youtube.com/watch?v=bEgOO411vIc

 

Danach machten sich die beiden Triebwagen "T 152" und "T 2" auf den Weg dorthin und begegneten sich dort.

Das ist aber nicht dem Vorbild entsprechend, denn in Ellwürden gab es nur ein Gleis.

https://www.youtube.com/watch?v=W6Ba3tkVgO0

 

Nach diesen Probefahrten wurde der Bahnhof nochmals wieder abgenommen.

Nun kann das Gelände um den Bahnhof herum neu gestaltet und bepflanzt werden,

erst danach beginnt die neue Saison mit dem Bahnhof Ellwürden auf meiner Gartenbahn!!!